Ayurvedische Heilpflanzen als Futterergänzung und Medizin

Ayurveda entwickelte ein eigenes pharmakologisches Prinzip, nach welchen Nahrungsmittel und medizinische Pflanzen eingeordnet und klassifiziert werden können. Ayurvedische Futterergänzungen arbeiten daher nicht nur symptomatisch sondern auch kausal und folgen einer komplexen Wissenschaft vom Verständnis einer Pflanzenwirkung über ihre Eigenschaften. 

 

Den alten Texten entsprechend dient die ayurvedische Ernährungslehre der allgemeinen Förderung des körperlichen und psychischen Wohlbefindens und Stärkung der Immun- und Lebenskraft. Im Mittelpunkt steht die schnelle Resorption der Nahrung zu Körpergeweben ohne das Gleichgewicht der Dosas zu stören.
Die auf pflanzlichen Präparaten aufgebaute Ernährungsmedizin des Ayurvedas greift auf einen Jahrhundertealten Erfahrungsschatz zurück. Obwohl die Wirkung der Pflanzen von Naturwissenschaftlern bislang unzureichend erforscht wurde, kann die Effektivität der Pflanzen, durch Überlieferungen und erfolgreiche Anwendungen über mehrere Generationen, bestätigt werden.

 

Die Lehre über die pharmakologische Heilwirkung von Pflanzen wird im Ayurveda unter dem Begriff „Dravyaguna“ zusammengefasst. Dravyaguna heißt übersetzt: „Wissen von den Substanzen und ihren Wirkungen“. Sie beruht auf dem Prinzip, dass jede Substanz von spezifischen Eigenschaften und Qualitäten bestimmt wird. Die physikalisch-pharmakologischen Eigenschaften bilden damit die Basis der ayurvedischen Heilkunde.

Sie bilden fünf pharmakologische Kategorien: die Eigenschaften (guna), den Geschmack (rasa), die thermische Potenz (virya), den Geschmack nach der Verdauung (vipaka) und die spezielle, nicht durch die Natur der Pflanze zu erklärende Heilqualität (prabhava) (Naseri&Rosenberg 2015).

Kern der Dravyaguna-Lehre liegt in dem Einsatz von spezifischen Pflanzen, die ihrer pharmakologischen Kategorie entsprechend eingesetzt werden um im Körper vorliegende Eigenschaften in ein Gleichgewicht zu bringen.

 

Die pharmakologische Kategorie einer Pflanze und ihre besonderen Heilwirkungen können den Organismus von Störung befreien und Krankheiten vorbeugen.

 

Je nach Gesundheitszustand und Pathologie meines Tier-Patienten entwickle ich eine individuelle Heilkräutermischung welche optimal auf Ihr Tier abgestimmt wird und von Ihnen zusammengestellt werden kann. Je nach Erkrankungen empfehle ich auch fertige Nahrungsmittelergänzung-Rezepturen in Tabletten Form. 

 

In meiner Praxis hat sich ein drei Stufen Programm bewehrt:

  • Erste Stufe dient der Stoffwechselkorrektur und Agni-Regulation, evtl wird in dieser Phase auch Ama ausgeweitet.
  • Die zweite Stufe dient der Symptomlinderung durch Dosa Ausgleich, Agni Stabilisierung, Soria-Öffnung und Dhatu-Nährung (je ach Pathologie)
  • Die Dritte Stufe dient dem Ankurbeln der Selbstregulation und Therapiefestigung mit dem Ziel, dass das Tier durch Ursachen Vermeidung und Unterstützung mit Präventiven Gewürzen und Kräutern gesund bleibt